Die Einführung von eLearning im Unternehmen hat zur Folge,
dass die Entscheidungen pro eLearning auch gerechtfertigt werden
muss. Das heißt, Antworten auf Fragen zu finden wie „Lernen
die Mitarbeiter das, was sie wirklich brauchen?“ und „Lohnt
sich eLearning überhaupt?“. Antworten hierauf liefern
die Instrumente des Bildungscontrollings.
Bildungscontrolling ist im Wesentlichen Planen, Messen, Bewerten und Korrigieren des betrieblichen Bildungsgeschehens. Dadurch wird vor allem der Nutzen betrieblicher Weiterbildung ermittelt und ein Zusammenhang zwischen Maßnahme und angestrebtem Erfolg am Arbeitsplatz hergestellt. Dafür sollte man den Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiter kennen und die Ziele der Maßnahmen genau festlegen. Außerdem muss die Durchführung begleitet werden, um die Auswirkungen auf den Arbeitsablauf zu erfassen.
Bildungscontrolling befasst sich u.a. mit folgenden Fragen:
- Was kostet die Weiterbildung?
- Welche Lehr- und Lernformen eignen sich besonders, um die festgelegten Lernziele zu erreichen?
- Bringen die Maßnahmen wirklich etwas
für den Mitarbeiter, oder ist der Aufwand nicht angemessen
(Effektivität)?
- Rechnet sich die Weiterbildung überhaupt für das Unternehmen (Effizienz)?
Die am häufigsten diskutierten Begriffe sind hier „Effektivität“
und „Effizienz“: Während die „Lern-Effektivität“
das Verhältnis von Lernerfolg zum Lernaufwand bezeichnet, ist
„Lern-Effizienz“ die Bewertung der Maßnahme nach
ihrer Auswirkung auf die Produktivität eines Unternehmens.
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