Neben der Selbstrecherche bietet es sich auch an, eLearning-Berater als externe Experten hinzuziehen, die mit Blick auf den unternehmensspezifischen Bedarf am Markt vorhandene eLearning Lösungen empfehlen können. Dabei hat man die Wahl, auf die Beratungsdienstleistungen von eLearning-Anbietern zurückzugreifen oder neutrale Beratungsstellen zu kontaktieren.

Ein Verzeichnis von neutralen eLearning-Beratern gibt es noch nicht.
Immerhin bietet das eLearning-Handbuch (vgl. China 2002) eine nicht
mehr ganz aktuelle Übersicht über die zuerst genannte
Gruppe der Berater. Mögliche Anlaufstellen, um diese Gruppe
der Berater ausfindig zu machen, sind Verbände wie der D-ELAN
(Deutsches Netz-werk der eLearning Akteure e.V.), BVDW e.V. (Bundesverband
Digitale Wirtschaft e.V., ehemals dmmv) oder der Bitkom, weiterhin
die Kammern sowie Initiativen in den Bundesländern (z.B. Kompetenzzentrum
eLearning bei der niedersächsischen Medienförderung nordmedia).
Darüber hinaus kann aber auch die Nutzung von Fach-Foren im
Internet und Fach-Websiten rund um eLearning eine geeignete Strategie
sein, um offene Fragen mit erfahrenen eLearning-Anwendern zu diskutieren
und von Erfahrungen zu partizipieren. Beispielhaft erwähnt
sei eine Community von und für Ausbilder sowie Trainer, Lehrer,
Dozenten aus der beruflichen Aus- und Weiterbildung unter dem Namen
foraus.de. Diese Community wurde initiiert vom Bundesinstitut für
Berufsbildung und setzt sich in Themenforen u.a. mit organisatorischen
Rahmenbedingungen für eLearning sowie mit Anforderungen an
Trainer und Dozenten auseinander.
Vertriebsplattformen wie webkolleg-nrw.de oder iltec.de achten bei
der Aufnahme von eLearning-Angeboten in ihre Datenbank auf solche
Qualitätsanforderungen, die in der Checkliste ”Vorüberlegungen
bei der Auswahl von bestehenden eLearning-Angeboten“ benannt sind.
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