Grundsätzlich ist zu unterscheiden: Will der
Mitarbeiter einzelne Wissenslücken schließen oder sich
ein Thema komplett neu erarbeiten? Im ersten Fall bietet sich „Learning
on Demand“ an, im zweiten Fall ein grundlegender Kurs, z.B.
als Blended Learning-Lösung.
Wichtig ist nicht nur, was ein Mitarbeiter lernen will, sondern auch,
ob der Kurs mit einem Zertifikat oder Abschluss verbunden ist. Es
gibt inzwischen eine ganze Reihe von eLearning-Kursen, die auch qualifizierte
Abschlüsse bieten, etwa als Immobilien-Fachwirt (vgl. dazu LERNET
Projekt NetLIm). Auf diese Weise bietet der Kurs gleichzeitig ein
Qualitätssiegel an (siehe hierzu das Kapitel 9). Alternativ:
Die Tatsache, dass der Abschluss IHK-zertifiziert ist, kann vom Kunden
auch als Gütesiegel verstanden werden.
Es lohnt sich, nicht nur den Einzelfall zu betrachten. Nimmt man die
Protokolle vieler Mitarbeitergespräche oder Kompetenzbilanzen
zusammen, so lässt sich der Bedarf auch quantitativ bemessen.
Je mehr Mitarbeiter einen bestimmten Lerninhalt benötigen, umso
eher kann man eLearning-Anbieter auch mit der Erstellung individuell
zugeschnittener Angebote beauftragen. |
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