In der Vergangenheit hat es bei der Einführung von eLearning in Unternehmen oft Probleme gegeben, weil die Lerngewohnheiten der Mitarbeiter und die Lernformen des eLearning nicht im ausreichenden Maße aufeinander abgestimmt wurden. So kam es häufig vor, dass Mitarbeiter mit dem Lernprogramm alleine gelassen wurden, in der Erwartung sie würden sich selbstständig die Lerninhalte aneignen.
Die Struktur der verschiedenen eLearning-Formen wurde bereits im Kapitel
1 vorgestellt. Doch welche Formen des eLearning passen zu welchen
Mitarbeitern?
Generell lässt sich sagen: Die Begeisterung für eLearning
ist vor allem bei den Mitarbeitern groß, die gerne mit Computern
arbeiten und sozusagen mit ihnen „aufgewachsen“ sind.
Dies gilt besonders für jüngere Mitarbeiter mit höherem
Bildungsgrad und Mitarbeiter, die schon immer einen Computerarbeitsplatz
hatten. In diesem Fall spricht nichts gegen „Learning on Demand“-Angebote.
Gerade diese Zielgruppe begrüßt Lern-Module, die sich während
der Arbeitszeit schnell aufrufen und abarbeiten lassen. Eine Betreuungsfunktion
per E-Mail oder über eine Hotline ist auf jeden Fall hilfreich.
Mitarbeiter hingegen, die schon älter sind, einen niedrigeren Schulabschluss haben oder nur selten Gelegenheit zur Weiterbildung hatten, sind eLearning gegenüber nicht unbedingt aufgeschlossen. |
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