Die verschiedenen eLearning-Anwendungen sind nicht zwangsläufig auf jedem Computer einsetzbar. Es hängt von den spezifischen Anforderungen einer Lernsoftware ab, welche Rechnerausstattung man hierfür benötigt.
In vielen Unternehmen verfügen Mitarbeiter nicht über einen
derart ausgestatteten Arbeitsplatz. Dort müssen entsprechende
Lernplätze eingerichtet werden (siehe dazu
Kapitel 12).
Doch auch die Ausstattung mit dem entsprechenden Equipment schützt
nicht vor technischen Problemen. Viele Unternehmen haben eine „Firewall“
installiert, um die Datensicherheit zu gewährleisten und privaten
Missbrauch bei der Nutzung des Internets zu vermeiden. Dies erschwert
allerdings auch den Online-Zugang zu vielen eLearning-Angeboten. In
diesem Fall muss der Arbeitsplatz so eingerichtet werden, dass alle
relevanten Seiten im Internet erreicht werden können und Downloads
von Dateien möglich sind. Hier sollten auf jeden Fall die IT-Verantwortlichen
des Unternehmens zu Rate gezogen werden. Ferner empfiehlt sich für
eLearning-Anbieter, sichere Datenverbindungen zu ihren Angeboten bereitzustellen
(statt mit http:// beginnt die Internet-Adresse dann mit https://,
die z.B. beim Online-Banking eingesetzt wird).
Die Klärung technischer Probleme geht somit Hand in Hand mit
der Frage, in wie weit der Mitarbeiter zu Hause lernt (siehe
Kapitel 12). Auch beim Handling der privaten Computer-Ausstattung
sollte der Mitarbeiter von seinem Unternehmen unterstützt werden.
Grundsätzlich gilt: Gerade in der ersten Phase des eLearning
können technische Probleme mit dem PC den Kursteilnehmer demotivieren.
Es empfiehlt sich daher, zunächst computererfahrene Anwender
das System testen zu lassen oder eine intensive Betreuung auch bei
technischen Problemen in dieser Anfangsphase vorzusehen. Dabei ist
der Support insbesondere in den frühen Morgenstunden (von 6.00
bis 8.00 Uhr), in den Abendstunden (von 18.00 bis 22.00 Uhr) und an
Sonn- und Feiertagen zu gewährleisten.
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