Externe Berater
Außerdem kann man externe Berater in Anspruch nehmen. Viele
Dienstleister haben sich auf die Beratung von Unternehmen spezialisiert,
die eLearning einführen möchten (siehe dazu Abschnitt in
Kapitel 5).
Eigene Qualitätsprüfung
Es besteht auch die Möglichkeit, dass man die Prüfung selbst vornimmt. Da die Voraussetzungen je nach Mitarbeiter und Unternehmen sehr verschieden sind, gibt es für eine solche Prüfung unterschiedliche Qualitätsmaßstäbe. Das EU-Projekt EQO (European Quality Observatory) hat hierzu ca. 70 Maßstäbe definiert von einfachen Checklisten bis hin zu komplexen Systemen, die alle Elemente im Produktions- und Einführungsprozess des eLearning berücksichtigen. Sie sind alle über eine Datenbank (EQO-Repository unter www.eqo.info) abzurufen.
Im Zusammenhang mit eLearning ist auch immer wieder von Standards die Rede, z.B. LOM, SCORM, PAS. Hier handelt es sich nicht unmittelbar um Qualitätskriterien oder Gütesiegel im klassischen Sinne.
Durch solche Standards soll vielmehr die Grundlage geschaffen werden,
um Lerninhalte unterschiedlicher Anbieter austauschen zu können.
Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung.
Für Anwender und Entscheider ist es also wichtig, bei der Beschaffung
von eLearning-Angeboten darauf zu achten, dasss diese die Kompatibilität
mit Standards wie LOM, SCORM u.a. ausweisen. Deshalb sollte diese
Frage auch in die persönliche Checkliste beim Kauf aufgenommen
werden.
Pilottest im eigenen Unternehmen
Sehr hilfreich ist es auch, eine eLearning-Anwendung zunächst
einmal von einigen Mitarbeitern testen zu lassen und dann über
den weiteren Einsatz zu entscheiden. Man kann sich hierbei an folgenden
Leitfragen orientieren, die in der Checkliste „Bewertung
von eLearning-Anwendungen durch Testnutzer“ aufgeführt sind. |
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